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bild zeigt mann mit zahnschmerzen
Dr. med. univ. Edward Weber-Mzell

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Karies – Wissenswertes für Ihre Zahngesundheit

Inhaltsverzeichnis

Neunzig Prozent aller Menschen leiden mindestens einmal im Leben unter Karies. Damit ist die „Zahnfäule“ nicht nur die wahrscheinlich bekannteste Erkrankung der Zähne, sondern auch die häufigste. Doch wie entsteht das „Loch im Zahn“, wie wird Karies behandelt und wie lässt sie sich vermeiden?

Was bedeutet Karies?

Bei Karies handelt es sich um eine Erkrankung der harten Zahnbestandteile, also des Zahnschmelzes und des darunter liegenden Zahnbeins. Sie wird durch Bakterien verursacht, die auf unterschiedlichste Wege in den Mund gelangen. Dort ernähren sie sich von an den Zähnen haftenden Nahrungsresten.

Normalerweise werden die zerstörerischen Mikroorganismen durch das Immunsystem und antimikrobielle Wirkstoffe im Speichel in Schach gehalten. Steht ihnen jedoch viel Nahrung in Form von Zucker zur Verfügung, beginnen sie sich rasant zu vermehren. Dadurch entsteht im Mund ein saures Milieu, das die Zähne demineralisiert.

Das erleichtert es den Bakterien, sich in den Zahnschmelz einzugraben. Werden sie nicht entfernt, dringen sie immer weiter in den Zahn vor und zerstören ihn letztlich bis auf die Wurzel.

Bild zeigt Gebiss inmitten von süßigkeiten
Karies wird durch Lebensmittelreste begünstigt

Welche Faktoren begünstigen Karies?

Bei der Bildung von Karies spielen insbesondere folgende drei Faktoren eine Rolle:

  • weicher Zahnbelag (Plaque),
  • häufiger Zuckerkonsum und
  • unzureichende Mundhygiene.

Bei der Zahnplaque handelt es sich um einen klebrigen, weißlichen Biofilm aus lebenden Bakterien, Nahrungsresten und abgestorbenen Zellen der Mundschleimhaut. Er bildet sich bevorzugt in den Zahnzwischenräumen, auf den Zahnhälsen und in Grübchen auf der Kaufläche. In diesem weichen Zahnbelag fühlen sich die Keime besonders wohl. Wird ihnen nicht durch eine sorgfältige Mundhygiene Einhalt geboten, ist Karies vorprogrammiert.

Begünstigt wird diese außerdem durch:

  • bestimmte Merkmale der Zähne (z. B. enge Zahnstellung, tiefe Fissuren und Grübchen an der Zahnkrone, freiliegende Wurzeln),
  • Fluoridmangel,
  • eine kariesfördernde Ernährung wie häufiges Naschen oder nächtliches Essen,
  • geringen Speichelfluss oder mangelnde Speichelqualität,
  • Rauchen oder Drogenkonsum sowie
  • das Tragen kieferorthopädischer Hilfsmittel wie Zahnspangen ohne angepasste Mundhygiene.

Des Weiteren können verschiedene Medikamente das Kariesrisiko erhöhen, indem sie:

  • einen trockenen Mund verursachen (z. B. bestimmte Herz-Kreislauf-Mittel, Schmerzmittel, Antidepressiva, Parkinsonmedikamente),
  • die Demineralisierung der Zähne begünstigen (z. B. das Antibiotikum Tetracyclin) oder
  • zuckerhaltig sind (z. B. Sirupe für Kinder wie Schmerzstiller, Hustenblocker oder Antibiotika).
bild zeigt zahnmedizinische behandlung
Medikamente können das Kariesrisiko erhöhen

Welche Symptome deuten auf Karies hin?

Die Krankheitszeichen hängen vom Stadium der Zahnzersetzung ab. Ehe die eigentliche Karies entsteht, demineralisiert die von den Bakterien abgegebene Säure die Zahnoberfläche. Erste Hinweise darauf sind weiße Flecke auf den Zähnen. Diese färben sich im Laufe der Zeit durch Farbstoffeinlagerung bräunlich.

Solange die Karies nur den Zahnschmelz betrifft, treten in aller Regel keine Schmerzen auf. Unter Umständen können Sie mit der Zunge eine raue Oberfläche ertasten. Geht die Karies auf das Zahnbein über, können insbesondere beim Essen Schmerzen auftreten. Im weiteren Verlauf kann der Zahn empfindlich auf eigentlich normale Reize wie heiß, kalt, süß oder sauer reagieren.

Ist das Zahnmark befallen, verursacht die Karies oft auch ohne äußere Einflüsse heftige, anhaltende Schmerzen. Zudem können Teile des Zahnes abbrechen oder eine Vereiterung an der Wurzel entstehen. Unbehandelt stirbt der Zahn ab. Dabei bilden sich giftige Eiweißzerfallsprodukte. Gelangen diese in den Blutkreislauf, können sie an anderen Stellen im Körper Entzündungen und Gefäßschäden hervorrufen.

Wie wird Karies behandelt?

Wird die Karies in einer sehr frühen Phase erkannt, lässt sich eine invasive Behandlung unter Umständen noch vermeiden. In einigen Fällen ist es möglich, den Zahn mit einem lichthärtenden Kunststoff zu versiegeln, der die angegriffene Zahnoberfläche vor einer Besiedelung durch Bakterien schützt.

Ist die Erkrankung bereits weiter fortgeschritten, wird die betroffene Zahnsubstanz durch Bohren oder im Rahmen einer Laserbehandlung beim Zahnarzt entfernt und durch eine Füllung ersetzt. In einigen Fällen kann auch eine Teilkrone oder Krone erforderlich sein.

Sollte schon das Zahnmark involviert sein, wird das infizierte Gewebe im Rahmen einer Wurzelbehandlung entfernt, der Hohlraum desinfiziert und mit einer Wurzelfüllung bakteriendicht verschlossen. Manchmal muss der Zahn auch gezogen und ersetzt werden. In diesem Fall versorgt Sie Dr. Weber-Mzell, Spezialist für Implantologie in Graz, mit einem hochwertigen Zahnersatz.

bild zeigt arzt der gebiss putzt
Das Risiko von Karies wird durch eine gründliche Reinigung reduziert

Was schützt vor Karies?

Dr. Weber-Mzell und sein Team ermöglichen dies mithilfe von Prophylaxe, Parodontitistherapie, Bleaching, Füllungen, Prothetik, Implantologie und Chirurgie. Er nimmt sich bei jedem Termin gerne Zeit für Ihre Fragen.

Wir freuen uns, wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen und unsere Ordination besuchen. Selbstverständlich legen wir großen Wert auf Datenschutz. Aufgrund dessen benötigen wir bei Ihrem ersten Besuch eine Einwilligung, dass wir Ihre persönlichen Daten speichern dürfen. Diese können Sie jederzeit widerrufen. Weitere Informationen dazu und unseren Kontakt können Sie der Website entnehmen.

Das Risiko für Karies lässt sich vor allem durch eine gründliche Mund– und Zahnpflege verringern. Dazu gehört neben regelmäßigem Zähneputzen auch die professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt. Wenn Sie Ihre Mundhygiene in Graz durchführen lassen möchten, können Sie sich ebenfalls an die Privatordination von Dr. Weber-Mzell wenden. Dort erhalten Sie auch Informationen zu den effektivsten Putztechniken und Unterstützung bei der Auswahl der optimalen Zahnbürste.

Darüber hinaus können Sie Karies vermeiden, indem Sie:

  • viel trinken, um die Speichelbildung zu erhöhen und oberflächliche Bakterien, Säure und Zucker wegzuschwemmen,
  • den Konsum von zucker- und säurehaltigen Getränke wie Soft- und Energy-Drinks oder Limonade einschränken,
  • wenig Zuckerhaltiges essen,
  • regelmäßig und gründlich Zähneputzen,
  • die Zähne nicht direkt nach den Mahlzeiten putzen, sondern 30 Minuten abwarten,
  • Zahnseide und/oder Interdentalbürsten benutzen, um Plaque am Zahnfleischrand und in den Zahnzwischenräumen zu entfernen und
  • Ihre Zähne ausreichend mit Fluorid versorgen.

Fazit: Prophylaxe und rechtzeitige Behandlung verhindern Zahnverluste

Dank einer besseren Mundhygiene und der Verwendung von Fluorid ist Karies mittlerweile deutlich seltener geworden. Frühzeitig erkannt, lässt sie sich zudem gut ausheilen – bestenfalls ganz ohne Bohren und Schmerzen. Sie möchten sich bei einem erfahrenen Zahnarzt in Graz privat behandeln lassen? Dann ist Dr. Weber-Mzell der richtige Ansprechpartner. Mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen kümmert er sich seit mehr als 30 Jahren um die Zahngesundheit seiner Patienten und verleiht ihnen ein schönes, strahlendes Lächeln.

Kontaktieren Sie mich noch heute für ein persönliches Beratungsgespräch

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